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Wireless LAN (dt. drahtloses LAN) ermöglicht ohne zusätzlichen Kabel den Internetzugang in ihrer Wohnung oder ihrem Büro. Die Geschwindigkeit hinsichtlich zu kabelgebundenen LANs ist niedriger. Das Thema Sicherheit ist besonderes beim WLAN zu beachten, schließlich sind drahtlose Netzwerke das beste Ziel bei Hackern. Der Sicherheitsstandard IEEE 802.11i und WPA2 (Wi-Fi Protected Access) Verschlüsselung schützt weitestgehend das drahtlose LAN vor unbefugtem Zugriff.
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Inhaltsverzeichnis:
- WLAN verstärken
- Was ist ein WLAN Repeater?
- Was ist Wireless Access Point?
- Kann man einen Router als Access Point verwenden?
- Was ist ein Mesh-Netzwerk?
- Kaufentscheidung-WLAN Singal verstärken
- Wie funktioniert WLAN?
- WLAN-Karte
- Was ist WLAN-Hotspot?
- WLAN Sicherheit
- WLAN-Strahlung
Wie lässt sich WLAN verstärken?
- Verstärker
- Repeater
- Wireless Access Points
- Mesh-Netzwerk
Die WLAN Reichweite hängt von den baulichen Gegebenheiten ab. Der Stahlbeton lässt kaum Funkwellen durch. Um trotz dessen überall den Empfang zu haben, wo Sie ihn brauchen, benötigen Sie ein WLAN Adapter. Der Homeplug realisiert Datenübertragung über Stromleitungen auf der ISO-OSI-Schicht 1. Der allgemeine Begriff ist PLC(Powerline Communication). Einigen Hersteller nennen es auch dLAN(direct LAN). Die neue und schnellere Version heißt Homeplug AV. Das ganze Chaos um die Bezeichnung Homeplug kommt von Herstellern, die den Namen propagieren. Ein einfacher WLAN-Adapter ist inzwischen ab 20 € erhältlich.
Was ist ein WLAN Repeater (Range Extender) ?
Ein WLAN Repeater (repeaten ist gleich wiederholen) hat dieselbe Wirkungsweise wie ein Hub. Es ist ein kleines technisches Gerät, der ein empfangenes Signal verstärkt wiedergibt. Mit dem richtigen Repeater lässt sich schnelle Verbindung herstellen. Ein Nachteil bei den einfachen WLAN-Repeater, sie halbieren den Datendurchsatz in der Funkzelle, weil jedes Paket wiederholt wird. Wählt man ein Gerät mit Crossband-Technologie mit einem Kaufpreis um die 80 €, dann umgeht man dieses Problem.
Was ist Wireless Access Point?
Ein Access Point (AP) wird mit einem Kabel an WLAN-Router angeschlossen. Je nachdem, ob das Endgerät näher an Access Point Standort oder Router sich befindet, er wählt sich immer in das stärkste WLAN-Signal ein. Im Vergleich zum Repeater überträgt ein Access Point die volle ausgehende Signalstärke vom Router, denn es besteht zwischen den beiden eine LAN-Verbindung.
Kann man einen Router als Access Point verwenden?
Im Grunde funktioniert ein Access Point wie ein Hub oder Bridge. Wenn ein zweiter Router vorhanden ist, kommunizieren die jeweiligen Geräte nicht direkt miteinander. Diese Aufgabe wie an den Access Point übertragen, er sortiert die Datenpakete und leitet an Empfänger weiter.
Mesh steht für maschenartiges Netz, dabei erzeugt jedes Gerät ein eigenes WLAN-Signal. Dadurch bleibt die WLAN-Leistung erhalten. Die Endgeräte nutzen immer den stärksten WLAN-Signal. Ein Beispiel dieser Technologie ist Internet.
Je nach eigenen Anforderungen verstärken die jeweiligen Methoden ein vorhandenes WLAN Signal.
Ein WLAN-Adapter(Powerline, Homeplug) hat höhere Sicherheitsstufe als WLAN-Repeater. Kaum Signalverlust und ist Etagen-übergreifend die Ideallösung.
Der WLAN-Repeater ist günstiger und ideal für kleine Wohnung. Er verlängert nur lediglich das bestehende WLAN-Signal. Er gibt mehr Reichweite und höhere Übertragungsrate.
Das Wireless Access Point wird oft in den Firmen und Hotels eingesetzt. Es funktioniert schnell und zuverlässig. Ein Nachteil eines Access Points zum Reapeter ist, dass es um eine kabelgebundene Lösung handelt.
Mit einem Mesh-Netzwerk erreicht man schnelles und unterbrechungsfreies WLAN-Signal. Die Mesh-Technologie erweitert mühelos das Netzwerk herkömmlicher Router. Alles ist miteinander verbunden und man weisst was der schnellste Weg ist.
Die Abkürzung WLAN steht für „Wireless Local Area Network“, also drahtloses LAN. Länderspezifisch ist auch der Begriff Wi-Fi verbreitet. Für vielen Internetanwender ist unbekannt, dass schon seit langer Zeit mithilfe der drahtlosen Technologie, nicht nur Radio oder Fernsehsignale übertragen werden, sondern auch Datenpakete. Die erste Datenübertragung war per Funk von Guglielmo Marconi.
In Privathaushalten ist es praktischer über WLAN für Laptops, Tablets oder Smartphones den Internetzugang zu realisieren. Für diesen Fall wird oft WLAN-DSL-Roter eingesetzt, der die Verbindung zwischen dem Internet und den Endgeräten ermöglicht. Auch in einem Unternehmen erfolgt die Vernetzung immer öfters über den Wireless LAN.
Die Auswahlkriterien für drahtloses Netz sind meistens definiert, denn es kommen zum Einsatz verschiedene Übertragungsmethoden. Hier sind einige Punkte: welche Entfernung ist zwischen den Geräten, sind die mobil oder stationär, gibt es Hindernisse.
Wurden die Kriterien sorgfältig geprüft, wird die passende WLAN Reichweite ausgewählt. Das WLAN nach IEEE 802 ist für den Nahbereich geeignet. Das WWAN Wireless Wide Area Network ist die Lösung für ein drahtloses Fernnetzwerk. Die am häufigsten verwendete Kategorie ist 802.11. Die besteht aus mehreren Untergruppen, die sich in Frequenzspektrum, Übertragungsrate und Funktechnologie unterscheiden.
Varianten von IEEE 802.11
Standard | Frequenzbereich | Übertragungsgeschwindigkeit |
802.11 | 2,4 GHz | 2 Mbit |
802.11b | 2,4 GHz | 11 Mbit |
802.11g | 2,4 GHz | 54 Mbit |
802.11n | 2,4 und 5 GHz | bis zu 600 Mbit |
Die Trägefrequenz von 2,4 Ghz ist nicht lizenzpflichtig, daher kommt die am häufigsten vor. Es ist die gleiche Frequenz, mit der auch Mikrowellenherde arbeiten. Die Funkverfahren arbeiten mit verschiedenen Varianten der Frequency-Hopping-Methode. Grob gesagt, werden die Funkwellen über mehrere Frequenzen übertragen, die wiederum mehrmals zeitlich wechseln. Aus dem wichtigen Grund, die Übertragung so viel wie möglich weniger störanfällig zu gestalten.
Folgende Funkverfahren sind zu unterscheiden:
FHSS (Frequency-Hopping-Spread Specrum) Wechsel nach einem zufälligen Muster.
DSSS Direcr Sequence Spread Spectrum, viele Einzelfrequenzen und die Verteilung erfolgt nach einem mathematischen Verfahren.
HR/DSSS High Rate Direct Sequence Spread Spectrum eine Erweiterung der DSSS
- OFDM Orthogonal Frequency Division Multiplexing: Jeder Kanal wird in mehrere Teilkanäle unterteilt.
- MIMO Multiple Input/Multiple Output verbesserte Variante von OFDM, ermöglicht höhere Übertragungsraten.
Netzzugangsverfahren
Zum Einsatz kommt CSMA/CA (Carrier Sense Multiple Access with Collision Avoidance) – die Datenkollisionen werden vorne herein anders als bei CSMA/CD vermieden.
Die typischen Wlan-Karten gibt es als PCI-Version, als PC-Card/ExpressCard oder als USB-Adapter. WLAN PCI-Karte unterscheidet sich nicht von PCI-Netzwerkkarte. PC-Card/ExpressCard sind für die Slots am Notebook gemacht.
Die WLAN Hotspots sind öffentliche drahtlose Internetzugangspunkte. Mit einem Smartphone lässt sich auch problemlos ein Hotspot errichten. Es entsteht eine WLAN-Verbindung über ihr Gerät. Wenn ein fähiges Endgerät mit einem Smartphone gekoppelt wird, spricht man von Tethering.
Ein Signal von Lan-Kabeln ist nicht weiter schwieriger abzuhören als bei Wireless-Technologie, dennoch bräuchte der Hacker den physikalischen Zugriff auf eure Endgeräte. Das Wlan-Netz ist effektiv mit WPA2-Verschlüsselung abgeschirmt. Behandeln Sie einen Wlan-Zugang ähnlich wie einen Internetzugang und sichern Sie ihn entsprechend ab.
Grundlegende Regeln:
- Browserupdates durchführen
- Antivirusprogramme nutzen
- Manuelles Downloads
- Browserverlauf regelmäßig löschen
- Dubiose Webseiten vermeiden
Viele verschiedene Meldungen und Studien besagen, dass die Strahlung von Smartphone gesundheitsschädlich und krebserregend ist. Abhängig von der Belastungsintensität beschädigen die freie Radikale die Zellwände. Der Selbstschutz des Organismus wird gehemmt. Es kommen viele weitere Störungen der Gesundheit durch WLAN wie z. B. Schlaf, Lernfähigkeit und Gedächtnis oder Blutdruck. Es empfiehlt sich im eigenen Haushalt auf die Kabel zurückzugreifen.
Übrigens es gibt die Strahlenmessgeräte*, mit denen die WLAN-Strahlung gemessen werden kann.
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Letzte Aktualisierung: 22.04.2019